Einfacher Übergang
Menschen in gefährdeten Situationen – aufgrund von Faktoren wie sozioökonomischem Status, geografischer Lage, Alter und Geschlecht – sind den Auswirkungen des Klimawandels und der Umweltzerstörung relativ stärker ausgesetzt. Gleichzeitig gehören sozioökonomische Ungleichheiten zu den Hauptursachen der Klimakrise: Reichere Bevölkerungsschichten verschmutzen beispielsweise die Umwelt weitaus stärker als ärmere.
Daher muss der ökologische Übergang ökologische, wirtschaftliche und soziale Fragen gleichzeitig angehen. Bei SOLIDAR definieren wir einen "sozial gerechten grünen Übergang" so, dass die Menschen und die soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt der Klima- und Umweltpolitik gestellt werden. Mit dem Monitor für soziale Rechte wollen wir bewerten, inwieweit nationale Maßnahmen zur Umsetzung des grünen Wandels auch soziale Gerechtigkeit, Gleichheit und Inklusivität fördern.
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Der ökologische Wandel hat verschiedene soziale Dimensionen. Für den Social Rights Monitor haben wir uns jedoch entschieden, uns auf die folgenden vier Bereiche zu konzentrieren, da ihre Verbindungen zu sozialen Rechten klar sind:
- Qualität der Arbeitsplätze im grünen Wandel
- Zugang zu Energie und Energiearmut
- Zugang zu nachhaltiger Mobilität und Verkehrsarmut
Unter der Qualität der Arbeitsplätze verstehen wir das, was die IAO als "menschenwürdige Arbeitsplätze, die zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Umwelt beitragen" bezeichnet.